Sanierung Wollenhof
Bereits 1648 ist an der heutigen Stelle des Wollenhofes ein Gewerbebau auf der Stadtvedute erkennbar. 1718 erhielt der Obmann der Weber- und Schneiderzunft vom Rat der Stadt Winterthur die Erlaubnis den Gewerbebau in einen Wohnbau umzuwandeln. Es ist zu vermuten, dass Teile davon im heutigen Wohnbau integriert wurden. 1851 wurde der "Hölken" angebaut.
Der Wollenhof ist das erste Wohnhaus ausserhalb der Tore der Stadt Winterthur. Ursprünglich stand das Haus frei an der Eulach. Dem Wollenhof kommt eine eminente ortsbauliche Bedeutung zu. Er ist Teil der Vorstadt an der Eulach deren Entstehung auf das Mittelalter zurückgeht. Der Wollenhof bildet heute noch das einzige bestehende und erkennbare Bindeglied zwischen der mittelalterlichen Kernstadt und ihrer südlichen Vorstadt. Er kennzeichnet deutlich die Achse Steiggasse - Turmhaldenstrasse, die die Technikumstrasse quert.