Obertor Testplanung
Der vorgegebene Perimeter umfasst ein sehr abwechslunsgsreiches, vielen ein unbekanntes Gebiet inmitten der Altstadt von Winterthur. Im Herzen der neuesten Grossstadt der Schweiz schlummert ein städtebauliches „Filetstück“ und stellt eine kostbare sowie einmalige Landreserve dar. Aufgrund freiwerdender städtischer Aussenflächen und Liegenschaften ergeben sich verschiedene Spielräume von höchst unterschiedlichen Qualitäten. Im Spannungsfeld zwischen historischer Bausubstanz, Brachflächen und Bausünden aus den vergangenen 40 Jahren ergeben sich unzählige Möglichkeiten, wie ein derartiges Umfeld gelesen werden kann.
Unser Ansatz verfolgt eine behutsame Quartierserneuerung im Sinne der sich weiterentwickelnden Stadt. Ganz bewusst haben wir uns gegen Leuchttürme oder den kurzfristigen grossen Wurf entschieden, sondern schlagen einen alternativen Weg mit kleinen Schritten und Interventionen vor. Die Kleinmassstäblichkeit der ursprünglichen Bebauung gibt den Rahmen vor für eine zukünftige Nutzung. Über die Auseinandersetzung mit dem Bestehenden suchen wir den Reiz in der Umnutzung der bestehenden Struktur. Die verschiedenen Layer der Geschichte sollen ablesbar bleiben und die Zukünftigen sollen ihren Teil dazu beitragen. Wir sehen im Obertor zukünftig ein Zentrum für die temporäre Kreativwirtschaft mit einem Schwerpunkt im Wohnen.
Eine Zusammenarbeit mit:
Metron Raumentwicklung AG, Jürg Frei Bildhauer,
Winterthur und Sutter Immobilienberatung/Bautreuhand